Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit

Klima verpflichtet

Umweltbezogenes Denken und Handeln sind elementare Bestandteile unserer Unternehmenspolitik. Als traditionsreiches Unternehmen gehört der verantwortungsvolle Umgang mit Materialien zu unserem unternehmerischen Selbstverständnis. Dabei achten wir ab der ersten Produktidee auf den Schutz der Umwelt sowie der menschlichen Gesundheit und richten unser Handeln an den nationalen und europäischen Umweltvorschriften aus.

  • Kupferwerkstoffe, die bei Diehl Metall hergestellt werden, sind aufgrund ihrer unbegrenzten Recyclingfähigkeit besonders nachhaltige Werkstoffe. Sie stehen im Einklang mit der Umwelt, sind sehr werthaltig und weisen eine besonders hohe Recyclingquote auf. Messing als bedeutender Vertreter der Kupferwerkstoffe zeichnet sich durch eine große Eigenschaftsvielfalt aus und ist daher aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken.

    Diehl Metall wirtschaftet nachhaltig, indem wir sorgsam mit Ressourcen umgehen, den Recyclinggedanken stärken und als energieintensives Unternehmen ein besonderes Augenmerk auf Energieeffizienz und die Minderung von CO2-Emissionen legen.

    Beispielsweise nehmen wir die bei der Weiterverarbeitung anfallenden Späne und Reststücke von unseren Kunden wieder vollständig zurück und führen sie erneut dem Produktionsprozess zu. Somit werden nicht nur wertvolle Rohstoffe geschont, sondern es wird auch viel Energie gespart. Denn bei der Wiederverwertung von Kupfer entfällt der Energieaufwand, der mit dem Erzabbau, der Aufbereitung und dem Transport der Erze und Erzkonzentrate verbunden ist.

    Wir achten darauf, in unseren Produktionsprozessen auch bei den Hilfs- und Betriebsstoffen Abfälle zu vermeiden, bzw. wo dies nicht möglich ist, einer stofflichen Verwertung zuzuführen.

    Recycling schützt unsere Umwelt und trägt somit dazu bei, die Lebensgrundlage aller Lebewesen und eines funktionierenden Naturhaushalts zu erhalten.

Unsere Produkte finden sich in den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten rund um den Globus. Es ist unser Anspruch, langlebige und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu produzieren. Energieeffizienz und CO2-Einsparungen haben an allen Standorten weltweit den gleichen hohen Stellenwert. Mit Best-Practice-Beispielen unterstreichen wir den wissens- und technologiebasierten Ansatz unserer Bemühungen.

Weitere Best-Practice-Beispiele der Diehl-Gruppe .

Prozesse verbessern – Energie sparen

Prozesse verbessern – Energie sparen Prozesse verbessern – Energie sparen

Wie behält man den Überblick über alle Verbräuche, die eine laufende Produktion benötigt? Energiemanagement bedeutet in erster Linie effektives Energiecontrolling: Die laufenden Verbräuche müssen exakt überwacht werden: Wo sich besondere Ausschläge zeigen, wird nach der Ursache geforscht. Zählerdaten werden aufbereitet, um sie exakt den einzelnen Energieverbrauchern zuzuordnen. Energiemanagement schafft die Voraussetzung für den verantwortungsbewussten und wirtschaftlichen Umgang mit Energie, um den ökologischen Fußabdruck unserer Metallproduktion stetig zu verbessern.

Unser Ziel für die kommenden Jahre? Noch effizienter mit den Materialien umgehen und den Energieaufwand in den einzelnen Verarbeitungsstufen in der Produktion verringern.

Das bedeutet, den gesamten Fertigungsprozess immer wieder neu zu überdenken und zu optimieren. Bei Diehl Metall in Röthenbach werden dazu immer mehr Zähler eingebaut, die die Verbräuche in Echtzeit erfassen und an ein Auswertesystem weiterleiten. Damit wird den Produktionsleitern eine effektive Energieüberwachung ihrer Anlagen ermöglicht. Energiemanagement durch immer bessere Transparenz, so heißt die Aufgabe und wir finden immer wieder neue Stellschrauben, um jedes Jahr noch ein Stück besser zu werden.

Als Unternehmen sind wir uns bewusst, dass soziale Verantwortung nicht nur auf die eigenen Mitarbeiter begrenzt werden kann: Auch entlang unserer Liefer- und Wertschöpfungsketten setzen wir dieses Engagement beständig fort. Wir wollen dafür sorgen, dass auch unsere Zulieferunternehmen dieselben kritischen Maßstäbe an das eigene Handeln setzen, wie Diehl Metall selbst. Hierzu haben wir eine Nachhaltigkeitsstrategie, speziell fokussiert auf sozialen Fortschritt entlang unser Lieferkette, entwickelt und uns dabei an den OECD Leitsätzen für die Erfüllung der Sorgfaltspflicht orientiert.

Am Headquarter von Diehl Metall in Röthenbach, haben wir einen Verhaltenskodex für Geschäftspartner entwickelt, dessen Einhaltung ein wichtiges Kriterium bei der Lieferantenauswahl ist. Die Bekämpfung von Risiken in der Lieferkette wird durch verpflichtende Corporate Social Responsibility-Grundsätze im Rahmen dieses Kodex gewährleistet. Dabei erwarten wir von unseren Geschäftspartnern, dass sie diesen Grundsätzen zustimmen sowie soziale und ethische Standards, wie beispielsweise das Verbot von Korruption, Zwangs- und Kinderarbeit oder die Gestaltung eines angemessenen Arbeitszeit- und Vergütungssystems, einhalten.

Der Bezug von Konfliktmineralien stellt ein weiteres soziales Risiko in Lieferketten, insbesondere in der Metallbranche, dar. Bei Konfliktmineralien handelt es sich um die Metalle Zinn, Gold, Tantal und Wolfram aus Minen in politisch instabilen Gebieten. Dort kommt es im Bergbau oft zu grundlegenden Menschenrechtsverletzungen, Geldwäsche, Korruption oder zur Finanzierung bewaffneter Gruppen. Durch den vollständigen Verzicht auf den Bezug von Konfliktmineralien können Unternehmen verhindern, solche sozialwidrigen Zustände indirekt zu befördern. Diehl Metall ermittelt und kontrolliert diese Risiken, indem die betroffenen Unternehmenseinheiten mittels Conflict Minerals Reporting Template [CMRT] – ein offizielles Dokument der Responsible Minerals Initiative – über die Herkunft ihrer Metalle berichten. Die CMRTs stehen zudem in aggregierter Form mit jährlicher Aktualisierung nebenstehend zum Download zur Verfügung.

Diehl Metall übernimmt Verantwortung für Umweltbelange – ein sichtbares Zeichen ist das Engagement in verschiedenen Umweltinitiativen und Verbänden, die Diehl Metall seit vielen Jahren unterstützt. 

  • European Copper Institute (ECI)
    European Copper Institute (ECI)	European Copper Institute (ECI)

    Das Europäische Kupfer Institut (ECI) und sein Netzwerk an nationalen Verbänden in Europa bringen die Kupferindustrie zusammen, um Märkte für Kupfer zu schaffen, einen fairen Marktzugang für Kupferprodukte sicherzustellen und die gesellschaftliche Akzeptanz der Kupferindustrie zu unterstützen. 

  • Deutsches Kupferinstitut (DKI)
    Deutsches Kupferinstitut (DKI) Deutsches Kupferinstitut (DKI)

    Diehl Metall ist Mitglied des Deutschen Kupferinstituts, das in das internationale Netzwerk der Copper Alliance eingebunden ist. Das DKI verbindet Forschung und Anwendung mit dem Ziel, eine offene Wissensplattform zu schaffen. Das Kupferinstitut unterstützt als Innovationsmotor zahlreiche Marktentwicklungsprojekte, bietet Lösungen für spezifische Einsatzbereiche und fundierte Informationen für Fach- und Publikumskreise – kompetent, neutral und partnerschaftlich. 

  • Metalle pro Klima
    Metalle pro Klima Metalle pro Klima

    Diehl Metall ist Gründungsmitglied von Metalle pro Klima, einer Initiative führender Unternehmen der Nichteisen (NE)-Metallindustrie.

    Die Werkstoffeigenschaften von Aluminium, Kupfer, Zink und anderen NE-Metallen machen die metallerzeugenden und -verarbeitenden Mitgliedsunternehmen von "Metalle pro Klima" zu unverzichtbaren Klimaschützern: durch Energieeffizienz und CO2-Einsparungen in der Produktion, langlebige und moderne Produkte in Verbindung mit nachhaltigem Wirtschaften und Recycling.

  • Umweltpakt Bayern
    Umweltpakt Bayern Umweltpakt Bayern

    Diehl Metall beteiligt sich mit seinem Standort in Röthenbach am Umweltpakt Bayern. Der Umweltpakt Bayern wurde 1995 ins Leben gerufen und ist eine freiwillig geschlossene Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft.

    Die Bayerische Staatsregierung und die Bayerische Wirtschaft erklären im Umweltpakt ihre nachdrückliche Überzeugung, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden können als nur mit Gesetzen und Verordnungen.

REACH ist die Chemikalienverordnung der EU und regelt die Einführung, Herstellung sowie Anwendung aller Chemikalien. Sie dient dem Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt. Die Verordnung ist geltend in allen EU-Ländern und beruht auf dem Grundsatz der stärkeren Verantwortung der Industrie für den gefahrlosen Umgang mit ihren Stoffen. 

  • Zulassungspflichtige Stoffe

    Zum Schutz der menschlichen Gesundheit werden Stoffe, die als besonders besorgniserregend betrachtet werden können, einem Zulassungsverfahren unterzogen. 

    Im Rahmen dieses Verfahrens veröffentlicht die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) regelmäßig Vorschläge zur Identifizierung von Chemikalien als besonders besorgniserregende Stoffe in Form einer „Kandidatenliste“. In einem weiteren Schritt wird entschieden, ob der jeweilige Stoff auf der Kandidatenliste einem Zulassungsverfahren unterzogen wird und dann gegebenenfalls mit Einsatzbeschränkungen für diesen Stoff zu rechnen ist.

    https://echa.europa.eu/candidate-list-table 

    Die Kandidatenliste wird von Diehl Metall nach jeder Überarbeitung durch die ECHA überprüft. 

    Mit Datum vom 27.06.2018 wurde Bleimetall in die SVHC-Kandidatenliste (SVHC steht für „Substances of Very High Concern“; „besonders besorgniserregende Stoffe“) aufgenommen.

    Blei ist als Legierungselement in einigen Erzeugnissen des Lieferprogramms von Diehl Metall enthalten. Diehl Metall informiert seine Kunden gemäß den Informationspflichten unter REACH.

    Ob es im weiteren Verlauf des REACH-Prozesses für Anwendungen von bleihaltigen Kupfer- und Messinglegierungen zu weiteren Einschränkungen, wie z. B. Zulassungen für bestimmte Verwendungszwecke kommen wird, erfordert ausgiebige Konsultationen und kann voraussichtlich nicht vor dem Jahr 2020 beantwortet werden. Es gibt gute Gründe, die gegen die Notwendigkeit für eine Zulassung sprechen – die Risiken beim Umgang mit bleihaltigen Werkstoffen sind beherrscht. 

    Für den Fall, dass Blei dennoch zulassungspflichtig wird, gibt es eine Übergangsfrist bis zum Jahr 2024. Zulassungen für bestimmte Verwendungszwecke müssten spätestens 18 Monate vor dem Ende der Übergangsfrist beantragt werden. Es ist davon auszugehen, dass entsprechende Zulassungen von der Chemikalienagentur erteilt werden, zumal eine Substitution der bleihaltigen Zerspanungslegierungen nach aktuellem Stand der Technik nicht ohne weiteres möglich ist.

    Bleihaltige Kupfer- und Messinglegierungen werden somit auch in Zukunft ihre herausragende Bedeutung nicht verlieren. 

  • Sicherheitsdatenblätter

    Stangen, Rohre, Profile, Drähte und die daraus gefertigten Dreh-, Stanz- und Schmiedeteile sind Erzeugnisse für die keine rechtliche Verpflichtung zur Erstellung von Sicherheitsdatenblättern besteht. Auf Anfrage werden die entsprechenden Informationsblätter zur Verfügung gestellt. 

  • Abgrenzung: Stoff, Zubereitung und Erzeugnis

    Gegossene Bolzen und Brammen sind als "Stoffe" bzw. im Falle von Legierungen als "Zubereitungen" eingestuft.

    Die daraus gefertigten Halbzeuge (Stangen, Rohre, Profile, Drähte) und die daraus weiter verarbeiteten Dreh-, Stanz- und Schmiedeteile sind "Erzeugnisse".

    Diese Einstufung erfolgt gemäß der „Guidance on requirements for substances in articles” der ECHA.

  • Abfälle und REACH

    Metallschrotte und Späne sind Abfälle gemäß der Abfallrahmenrichtlinie 2006/12/EG, unterliegen dem Abfallrecht und fallen nicht in den Geltungsbereich der REACH-Verordnung.  

Die in- und ausländischen Standorte von Diehl Metall sind größtenteils nach dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zertifiziert. Unsere Energie- und Umweltmanagementsysteme unterziehen wir dabei regelmäßig einer Überprüfung durch unabhängige Gutachter. So können wir unsere gesetzten Umweltziele sichern und zudem nachhaltige Prozesse und Technologien zur Rohstoffschonung immer weiterentwickeln. 

  • Diehl Metall, Röthenbach
    Diehl Metall, Röthenbach Diehl Metall, Röthenbach

    In der täglichen Arbeit legt Diehl Metall größten Wert auf Energieeffizienz und den sorgsamen Umgang mit der Umwelt. Der Standort Röthenbach ist nach dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 und dem Energiemanagementsystem ISO 50001 zertifiziert. 

    Unsere Produkte zeichnen sich durch ökologische Unbedenklichkeit aus. Denn sie entstehen aus Kupferwerkstoffen, die zu 100 % recycelt werden können. Aber auch unsere Produktionsprozesse und Fertigungsverfahren sind umweltverträglich. Durch moderne Abgasreinigungsanlagen stellen wir sicher, dass die gesetzlichen Grenzwerte nicht nur eingehalten, sondern deutlich unterschritten werden.

    Download Umweltbericht 2020 (PDF)

  • Diehl Metal Applications, Berlin und Teltow
    Diehl Metal Applications, Berlin und Teltow Diehl Metal Applications, Berlin und Teltow

    Umweltorientiertes Handeln und eine kontinuierliche Verbesserung des Umweltschutzes sind grundlegende Bestandteile der (DMA) Unternehmenspolitik. Dabei achten wir auf ressourcenschonende Fertigungsprozesse und darüber hinaus auf die Herstellung umweltschonender Produkte. Die mit unserer Tätigkeit verbundenen Umweltauswirkungen ermitteln und bewerten wir regelmäßig.

    Seit 1996 verfügt der Standort in Berlin über eine Validierung gemäß der EMAS-Verordnung, im Jahr 2013 wurde das EMAS-System auf den Standort Teltow ausgedehnt. Des Weiteren hat die DMA ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach ISO 14001.

    Download Umwelterklärung 2021 (PDF)
    Information der Öffentlichkeit (PDF)

  • Diehl Advanced Mobility, Zehdenick
    Diehl Advanced Mobility, Zehdenick Diehl Advanced Mobility, Zehdenick

    Am Standort Zehdenick entwickelt und fertigt Diehl Advanced Mobility Produkte vorwiegend zum Einsatz in der Automobilindustrie. Der naturnahen Lage des Standorts wird durch strengen und konsequenten Umweltschutz in besonderem Maße Rechnung getragen. Durch aktive Entwicklungsarbeit für Komponenten für Elektrofahrzeuge leistet das Unternehmen auch mit seinen Produkten aktive Beiträge zum Umweltgedanken.

    Seit 2007 verfügt der Standort über ein Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001.

  • Diehl do Brasil, São Paulo (Brasilien)
    Diehl do Brasil, São Paulo (Brasilien) Diehl do Brasil, São Paulo (Brasilien)

    Diehl do Brasil hat sich vollständig dazu verpflichtet, die Umweltvorschriften einzuhalten, Luftverschmutzung zu vermeiden und die natürlichen Ressourcen wie Wasser, Energie Rohstoffe und Verpackungsmaterialien zu schonen.

    Mitarbeiter mit Umweltbewusstsein sind dabei die Voraussetzung für einen verantwortungsbewussten Umgang mit begrenzten Ressourcen. Abfallvermeidung und die stetige Steigerung des Recyclingbewusstseins stehen dabei im Mittelpunkt.

    Diehl do Brasil ist seit dem Jahr 2001 nach dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 zertifiziert.

  • Diehl Metall, Röthenbach

    Diehl Metall
    Dr. Claus Heubeck
    Vice President Corporate Environmental and Energy Affairs
    Diehl Metall Stiftung & Co. KG
    Heinrich-Diehl-Straße 9
    90552 Röthenbach a.d. Pegnitz
    Deutschland
    E-Mail senden
  • Diehl Metal Applications, Berlin und Teltow

    Diehl Metall
    Diehl Metal Applications
    Stephan Marter
    Standortleiter Technik Berlin
    Am Stichkanal 6-8
    14167 Berlin
    Deutschland
    E-Mail senden
  • Diehl do Brasil, São Paulo (BRASILIEN)

    Diehl Metall
    Diehl do Brasil Metalúrgica Ltda
    Paulo Schulz
    Industrial Director
    Rua Lagrange, 171 Vila Socorro
    BR-04761-050 São Paulo
    Brasilien
    E-Mail senden