Diehl Defence, ein führendes Systemhaus für Lenkflugkörper und bodengebundene Luftverteidigungssysteme, tritt vom 5. bis 9. Juni mit einer verstärkten Messepräsenz auf der ILA 2024 in Berlin auf. Zusätzlich zum Messestand in Halle 2 (Stand Nr. 210) auf dem Messegelände am Flughafen BER, stellt das Unternehmen mit einer vergrößerten, umfangreichen Ausstellung in einem großflächigen Defence Park aus, der in diesem Jahr erstmals eingerichtet wird.
Auf der Ausstellungsfläche im Defence Park zeigt Diehl Defence eine vollständige Gefechtseinheit des bodengebundenen Luftverteidigungssystems (ground-based air defence – GBAD) IRIS-T SLM, ebenso wie ein hochmobiles GBAD-System für kurze Reichweiten, IRIS-T SLS Mk. III. Zudem ist das auf HPEM (high-power electro-magnetics)-Technologie basierende Schutzsystem „GUARDION for GBAD“ zur Drohnenabwehr zu sehen.
Die Ausstellung des Systems IRIS-T SLM, das seit 2022 von den ukrainischen Streitkräften erfolgreich eingesetzt wird und seitdem „combat-proven“ ist, steht ganz im Zeichen der anstehenden Auslieferung der ersten Gefechtseinheit eines solchen Systems an die deutsche Luftwaffe – die erste von insgesamt sechs Einheiten, die der deutsche öffentliche Auftraggeber 2023 beschaffte.
IRIS-T SLM spielt auch eine wesentliche Rolle bei der European Sky Shield Initiative (ESSI), die von der deutschen Bundesregierung zur Fähigkeitsverbesserung der bodengebundenen Luftverteidigung europäischer Länder ins Leben gerufen wurde.
Schließlich umfasst die Ausstellung von Diehl Defence im Defence Park ein Novum: Erstmals wird ein Modell des Flugkörpers für das GBAD-System IRIS-T SLX ausgestellt, das sich derzeit in Entwicklung befindet. IRIS-T SLX wird als Weiterentwicklung das GBAD-Portfolio von Diehl Defence mit einem System für Reichweiten bis zu 80 km vervollständigen.
Auf der ILA 2024 stehen bei Diehl Defence außer GBAD-Systemen auch Lenkflugkörper und Zukunftstechnologien im Blickpunkt. Neben Serienprodukten, wie dem IRIS-T-Lenkflugkörper als Flugzeugbewaffnung, zeigt das Unternehmen am Messestand in Halle 2 auch erstmals das komplett neue Design eines Light Remote Carriers, der im FCAS-Kontext und darüber hinaus für zukünftige Befähigungen von Luftstreitkräften sowie anderer Teilstreitkräfte konzipiert ist.