Diehl Aviation legt zusammen mit mehreren Partnern, darunter Boeing und Etihad Engineering, Meilensteine für die Entwicklung der Flugzeugkabine der Zukunft fest
Im Jahr 2018 wurde das Forschungsprojekt iCabin gestartet, um die Grundlage für die Gestaltung von Flugzeugkabinen der Zukunft zu schaffen, indem insbesondere auch separate Kabinenanwendungen wie Sitze, Bordküchen und Sanitärlösung ohne Verkabelung miteinander verbunden werden. Ein Jahr nach seinem offiziellen Start hat das Projektteam den ersten Design Review erfolgreich abgeschlossen.
Dies macht den Weg in die nächste Phase frei: das detaillierte Design neuer, intelligenter Kabinenfunktionen, die durch die drahtlose Kommunikation zwischen zukünftigen intelligenten Kabineneinrichtungen ermöglicht werden. Im Laufe des Jahres wird der erste iCabin-Prototyp im Digital Solutions Lab im Boeing Werk in der Nähe von Frankfurt am Main (Deutschland) getestet.
Für Diskussionen rund um das Forschungsprojekt iCabin und seine Bedeutung für die Branche stehen führende Projektexperten verschiedener Partner für Treffen mit Journalisten auf der Aircraft Interiors Expo Hamburg 2019 zur Verfügung. Für Terminvereinbarungen mit Diehl Aviation-Experten von iCabin werden interessierte Medien gebeten, sich mit David Voskuhl, Senior Vice President Communications & PR in Verbindung zu setzen.
Das Projektteam entwickelt IoT-fähige Kabinenausstattung wie intelligente Sitze, intelligente Bordküchen und intelligente Oberflächen im Kabinenraum. Diehl Aviation bringt sein Know-how in den Bereichen intelligente Kabinenanwendungen, vorausschauendes Healthmonitoring (vorbeugende Wartung), Erweiterung der Crewfunktionen, digitale Passagierdienste und die intelligente Analyse von Kabinendaten mit ein, einschließlich Forschung zur Verbesserung von Materialien und Oberflächen.
iCabin ist ein gemeinsames Forschungsprojekt der Partner Bühler Motor, Diehl (auch als Projektleiter), Jeppesen, KID Systeme und Zodiac Aerospace (ein Safran-Unternehmen) haben sich zusammengeschlossen. Sie werden unterstützt von den assoziierten Partnern Boeing, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), Etihad Airways Engineering und der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Darüber hinaus stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen seiner Forschungsförderung in der Luftfahrt eine Kofinanzierung bereit und steuert iCabin mit voraussichtlich 3,9 Millionen Euro bei. Das Forschungsprojekt wird voraussichtlich am 31. März 2021 abgeschlossen sein.