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400.000 Haushalte
Über 2 Mio. Menschen müssen mit Wasser versorgt werden – bei einer veralteten Infrastruktur und allgemeiner Wasserknappheit.
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50°C Umgebungstemperatur
Die im Freien platzierten Wasserzähler sind z. T. einer starken Sonnenstrahlung ausgesetzt.
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12 Jahre Lebensdauer
Der HYDRUS-Ultraschallzähler übertrifft die Leistungsspanne herkömmlicher Wasserzähler um das Dreifache.
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Die Herausforderung:
Die Wasserversorgung trotz extremer Wetter- und Umweltbedingungensicherstellen
Die staatliche Wasserbehörde NWC auf Jamaika ist verantwortlich für die Versorgung von 400.000 Haushalten mit über zwei Millionen Menschen. Infolge der allgemeinen Wasserknappheit in der Karibik und einer veralteten Infrastruktur konnte sie diesen Service bisher nicht zuverlässig gewährleisten e.
Auf Jamaika herrschen extreme klimatische Bedingungen – mit einer hohen Materialbelastung für die mehrheitlich im Freien platzierten mechanischen Wasserzähler. „Neben direkter Sonneneinstrahlung mit Temperaturen von bis zu 50° Celsius sowie hoher Luftfeuchtigkeit, ist die Ablagerung von Sand und Steinen in den Leitungsnetzen ein großes Problem für die beweglichen Messteile der Wasserzähler“, erklärt Stefan Räder, verantwortlicher Regional Manager für die Karibik bei Diehl Metering. Plötzlich auftretende Druckstöße in den Leitungen sowie Erdverschiebungen von außen verursachen eine zusätzliche Gefährdung für Jamaikas Wassernetz – Leckagen.
Die negativen Folgen für die NWC sind weitreichend: hohe Wasserproduktionskosten, falsche Verbrauchsabrechnungen sowie eine verringerte Lebensdauer der mechanischen Wasserzähler von lediglich drei bis fünf Jahren im Durchschnitt. Hinzu kommt der enorme Zeit- und Kostenaufwand durch manuelles Ablesen der einzelnen Zähler.
Neben der nachhaltigen Verbesserung der Wasserversorgung und des Leitungsnetzes liegt ein weiteres Hauptaugenmerk der NWC auf der Minimierung des Non-Revenue Water-Problems. (Non-Revenue Water steht für Wasser, das zwar in das Verteilernetz eingespeist, aber aus verschiedenen Gründen, wie etwa der ungenauen Verbrauchsmessung, nicht abgerechnet werden kann.)
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Die Lösung:
Von Ultraschall bis Fixed Network - die passende Lösung für jedes Szenario
Nachdem Jamaikas National Water Commission die statischen Wasserzähler aller führenden Hersteller über einen Zeitraum von 1,5 Jahre intensiv im Feld getestet hat, entschied sich der Versorger für die Implementierung von 50.000 Diehl Metering HYDRUS Ultraschallwasserzählern.
Die einfache plug-&-play-Installation sowie der minimale Wartungsbedarf machen den statischen Ultraschallwasserzähler HYDRUS zur idealen Lösung für die anspruchsvollen Gegebenheiten auf Jamaika. Durch ein integriertes Funkmodul kann eine Walk-by- bzw. Drive-by-Auslesung sofort und ohne Parametrierungen an den Wasserzählern realisiert werden.
Zusätzlich wurde im Rahmen eines Pilotprojektes in Long Mountain bei Kingston ein Fixed Network zur vollautomatischen Auslesung von 525 Wohneinheiten errichtet. Durch die stündlich übermittelten Daten kann die NWC mit der IZAR-Software von Diehl Metering das gesamte Verteilnetz zentral und zeitnah überwachen. Differenzen zwischen Einspeise- und Verbrauchsmengen werden somit automatisch erkannt und über eine Alarmfunktion gemeldet.
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Der Nutzen:
Mit HYDRUS Ultraschallwasserzählern zur smarten Infrastruktur
Der HYDRUS Ultraschallwasserzähler bietet sowohl für die NWC als auch für unsere Kunden viele Vorteile. So können wir nachhaltig unsere Wasserversorgung und das Leitungsnetz verbessern, aber auch Rechnungseinsprüche minimieren, da die Zuverlässigkeit der Zähler über den kompletten Lebenszyklus gegeben ist.
Mark Barnett, NWC (Präsident der NWC)
Die optimale Technologie für Jamaikas Wasserversorgung: Da der statische Ultraschallwasserzähler HYDRUS ohne bewegliche Messteile auskommt, ist er immun gegen Ablagerungen und durch seine robuste Bauweise hält er Druckstößen problemlos stand. Mit einer Batterielebenszeit von bis zu 12 Jahren übertrifft der HYDRUS die durchschnittliche Lebensdauer von mindestens 3 mechanischen Wasserzählern. Dank der Messung per Ultraschall ist er nicht zu manipulieren und zeigt sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Durchflüssen immer die exakte Verbrauchsmenge an.
Das im Rahmen des Pilotprojektes errichtete Fixed Network erkennt und lokalisiert Wasserverluste durch Leckagen oder Defekte präzise durch die permanente und zentrale Überwachung des Netzes.
Für den Endverbraucher bedeutet die zuverlässige Bereitstellung von Wasser eine immense Steigerung der Lebensqualität.Darüber hinaus eröffnet das neue Fixed Network der NWC zukünftige Potenziale – hin zum Aufbau einer flächendeckenden Smart Metering Infrastruktur. Die stündlich vollautomatisch ausgelesenen Daten können im Zusammenspiel mit der IZAR-Software detailliert analysiert und visualisiert werden, für mehr Transparenz bei der Abrechnung und für eine bedarfsgerechte Netzplanung.