Der deutsche Wasserversorger ThüWa ThüringenWasser hat mit Diehl Metering zusammengearbeitet, um neue Wasserzähler zu installieren und die LPWAN mioty®-Technologie von Diehl Metering zu nutzen. ThüWa profitiert nun von sicheren Daten, präzisen Messverfahren und digitalisierten Prozessen, die die Effizienz steigern und kosteneffizient sind.
Die ThüWa ThüringenWasser ist einer der größten Dienstleister der Wasserwirtschaft in Thüringen. Mit mehr als 247.000 Kunden umfasst das Netz der ThüWa knapp 600 km² im Stadtgebiet Erfurt und Umgebung.
Zuvor wurden netzweit rund 39.000 mechanische Wasserzähler installiert, um die Abrechnung zu unterstützen. Diese Zähler mussten manuell ausgelesen werden, was kostspielig und zeitaufwändig war. Viele Zähler waren auch schwer zugänglich, während Kunden nicht zu einem bestimmten Datum abgerechnet werden konnten.
Um den Kundenservice zu verbessern und Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu adressieren, hat sich ThüWa ThüringenWasser mit Diehl Metering zusammengetan.
Das Projekt startete mit einem Workshop im Rahmen des IoT Network Planning Service von Diehl Metering. Hier unterstützten die Internet of Things (IoT)-Experten von Diehl Metering das ThüWa-Team bei der Definition von Anforderungen und Anwendungsfällen für das Wassernetz. Diese informierte Entscheidungsfindung im Hinblick auf die beste zu verwendende Technologie und half bei der Erstellung einer detaillierten Netzwerkübersicht, die alle erforderlichen Antennenstandorte abdeckt.
Es wurde entschieden, die mechanischen Wasserzähler im Netz der ThüWa durch Ultraschall-Wasserzähler HYDRUS 2.0 von Diehl Metering zu ersetzen. Diese enthalten ein integriertes Funkmodul, sodass Drive-by oder vollautomatisches Auslesen über das Festnetz sofort realisierbar sind.
Nach Prüfung der verfügbaren IoT-Technologien hat die angebotene Leistung und Wirtschaftlichkeit dazu geführt, dass sich ThüWa für die LPWAN-mioty®-Technologie von Diehl Metering entschieden hat. Mit geringem Stromverbrauch und großer Flächenabdeckung bietet dieses Netzwerkprotokoll ein hohes Leistungsniveau und eine stark erwartete Kapitalrendite.
Extreme Funkreichweiten ermöglichen das perfekte Auslesen von Zählern an schwer zugänglichen Stellen, mioty®-Telegrammsplitting sorgt für eine absolut zuverlässige Übertragung der Zählerdaten.
Es werden jetzt weniger Antennenstandorte benötigt und die Abrechnungsprozesse laufen jetzt reibungslos und stabil, wobei jederzeit papierlose Abrechnungen erstellt werden können. Kosten rund um die Erstellung von Jahresabschlüssen für die ThüWa gehören der Vergangenheit an und durch die einfachere Datenbeschaffung besteht die Möglichkeit, potenzielle Netzlecks zu identifizieren. Außerdem sind die Messgeräte selbst nicht anfällig für Schäden durch Wasserablagerungen.
ThüWa wird den IoT-Netzwerkimplementierungsservice von Diehl Metering nutzen, um das mioty®-Netzwerk im Laufe der nächsten 2-3 Jahre zu installieren, wobei ein erster Standort bereits errichtet wurde. Diese Technologie wird das Messnetz mit der Welt des IoT und den damit verbundenen enormen Möglichkeiten verbinden.