Nachhaltigkeit

Als Familienunternehmen, das international agiert, legt Diehl seit jeher viel Wert auf ein nachhaltiges und wirtschaftliches Handeln und verbindet dabei Tradition und Innovation. Das zeigt sich auch in unserem Leitbild: „Führende Technologien für eine sichere und nachhaltige Zukunft“.

Die Gruppenweit verankerte Nachhaltigkeitsorganisation koordiniert die Nachhaltigkeits Aktivitäten der Diehl-Gruppe. Als Querschnittsthema beziehen wir Nachhaltigkeit in wesentliche Entscheidungen ein. Im aktuellen Jahr wurde erstmals ein komplettes Lagebild aus verfügbaren Kennzahlen und Managementansätzen als wichtige Grundlage zum Verständnis der wesentlichen Auswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit im Hinblick auf den ersten Nachhaltigkeitsbericht der gesamten Diehl-Gruppe geschaffen. Dabei hat sich das Unternehmen an etablierten Nachhaltigkeits-Reporting-Standards orientiert. Diese umfassende, ganzheitliche Sichtweise wird in den nächsten Jahren weiter unter Beachtung der CSRD-Anforderungen ausgebaut. Anhand einer vereinfachten Wesentlichkeitsanalyse wurden erste gruppenweite Eckpfeiler der Nachhaltigkeitsstrategie abgeleitet:

• Nachhaltige und sichere Produktion
• Nachhaltige und sichere Unternehmensführung
• Nachhaltige und sichere Lieferkette
• Produkte für Nachhaltigkeit und Sicherheit

Diese verdeutlichen den langfristigen, gruppenübergreifenden Nachhaltigkeitsanspruch der Diehl-Gruppe. Daran richtet das Unternehmen sein Handeln aus und wird zukünftig aktiv Verbesserungen für mehr Nachhaltigkeit umsetzen und Fortschritte messen.

Die Energiewende und der Klimaschutz stellen neue und hohe Anforderungen an Standorte der Industrieproduktion. Diehl möchte einen aktiven Beitrag zur Begrenzung der globalen Erwärmung leisten. So wurde der CO₂-Fußabdruck als erstes, wichtiges konzernübergreifendes Handlungsfeld verankert. Auf Basis der Messergebnisse haben alle Teilkonzerne Reduktionsziele für Scope 1 und 2 erarbeitet. Um als Unternehmen den CO₂-Fußabdruck im Sinne der Klimaschutzziele zu senken, investiert Diehl in regenerative Energieträger und ressourcenschonende Prozesse. Diese Lösungen bilden zukünftig das Rückgrat der Dekarbonisierung. Ein neu aufgebautes, konzernübergreifendes Energy Consulting Team wird die Weiterentwicklung der Energiekonzepte fördern

Neben den CO₂-Emissionen lässt Diehl die Nutzung von Wasser bzw. den Umgang mit Abfällen nicht außer Acht und minimiert auch hier die Belastungen für die Umwelt sowie den Verbrauch natürlicher Ressourcen. So wurde am Metall-Standort in Berlin eine neue Abwasseraufbereitungsanlage erstmals ganzjährig betrieben. Durch die moderne Prozessgestaltung und die Errichtung einer Elektrolysestation werden eine Verbesserung der wasserintensiven Oberflächenbehandlung sowie eine deutliche Unterschreitung der gesetzlichen Grenzwerte erreicht. Größter Erfolgsfaktor der Gruppe sind die Menschen. Ein vertrauensvoller und fairer Umgang mit den Mitarbeitern sind zentrale Elemente der traditionsreichen Firmenkultur. Gleiches gilt entlang der Lieferkette. Ein überarbeiteter Verhaltenskodex rückt das Thema Menschenrechte noch stärker in den Fokus. Für die Umsetzung hat Diehl eine gruppenweite Menschenrechtsorganisation institutionalisiert, Mitarbeiter z.B. im Einkauf entsprechend geschult sowie die Durchführung regelmäßiger oder anlassbezogener Risikoanalysen initiiert. Die Rating-Plattform EcoVadis als auch der Lieferantenkodex mit der Anerkennungserklärung werden seit 2023 konzernweit genutzt.

Die Nachhaltigkeitsaktivitäten werden auch im nächsten Jahr weiterentwickelt werden. So stellt das Unternehmen sicher, dass sein Nachhaltigkeitsanspruch mit den unternehmerischen Aktivitäten Schritt hält und auch zukünftige Herausforderungen einbezogen werden. Für das kommende Jahr ist geplant, die doppelte Wesentlichkeitsanalyse umzusetzen und daraus weitere konzernübergreifende Nachhaltigkeitsschwerpunkte abzuleiten. Dadurch kann das Unternehmen sein Handeln an Nachhaltigkeitszielen ausrichten und die Transformation zu einer klimafreundlichen Gesellschaft unterstützen.