Im Rahmen der ´Destination 2050´ Strategie sollen bis 2030 konkrete Ziele zur Emissionsreduktion erreicht und bis 2050 eine klimaneutrale Luftfahrt umgesetzt werden. „Das sind Ziele, für die wir heute schon einen Beitrag durch unsere Wasser-und Abwassersysteme im Flugzeuginneren liefern können,“ macht Dr. Skibinski, Lead Engineer Research Systems aus Dresden, deutlich.
Eine der wichtigsten Strategien, um Emission beim Fliegen zu vermeiden, ist die Gewichtsreduktion am Flugzeug.
Leichter werden, wo immer es möglich ist
„In einem aktuellen EU-Forschungsprojekt haben wir ein System entwickelt, mit dem wir Handwaschwasser wiederverwenden und anschließend zur WC-Spülung einsetzen können,“ berichtet Dr. Bertram Skibinski. „Durch das wiederverwendete Brauchwasser werden beispielsweise in einer Boeing B787 bis zu 250 Kilogramm Frischwasser eingespart.“ Durch das reduzierte Gewicht an Bord, wird weniger Treibstoff verbraucht und die die CO2-Emission verringert sich. „Auf einem Flug von London nach Los Angeles können in einer Boeing 787 bis zu 0,17 Tonnen CO2 Äquivalent eingespart werden,“ erklärt der Experte.
Aus der Forschung in die Praxis – lieber heute als morgen.
Dr. Skibinskis Weg zu Diehl Aviation war nicht vorgezeichnet: „Ich bin Umweltingenieur und eigentlich kein klassischer Luftfahrtingenieur. Aber genau das macht mein Arbeitsumfeld bei Diehl Aviation spannend: In der Forschung und Entwicklung kommen Menschen aus so vielen unterschiedlichen Fachbereichen zusammen. Diese Kräfte zu bündeln und unsere Energie in eine nachhaltigere Luftfahrt zu kanalisieren, ist für unser Team riesig motivierend und für mich sehr erfüllend.“
